Die Bibliothek

19
Okt
2006

September-Auslese

Spät aber doch und dieses Mal gar nicht soo lang ...

-Joanne K. Rowling, Harry Potter und der Halbblutprinz
Der erste Harry Potter, den ich auf Deutsch gelesen habe ... wird auch der letzte gewesen sein. Es war sehr anstrengend über manche der Übersetzungen von Rowlings Begrifflichkeiten hinweg zu lesen, die mir sehr merkwürdig vorkamen - allen voran die "Todesser". Klingt einfach unbeholfen, tut mir leid.

Zur Geschichte selbst: Ich hatte zum ersten Mal Probleme in das Potter-Universum einzutauchen, was vielleicht auch daran lag, dass es schon wieder so lange her ist, seit ich den letzten Teil gelesen habe und der "Halbblutprinz" nahtlos daran anschließt. Wenn alle da sind, werden sie chronologisch noch einmal gelesen und dann werde ich neubewerten. Für dieses Mal gibt es immer noch [****].

- Kai Meyer, Göttin der Wüste
Eine junge Deutsche geht Anfang des 20. Jahrhunderts nach Südwestafrika, um als Hauslehrerin bei einer einflussreichen Kolonistenfamilie zu arbeiten und wird schon bald von den Mythen des geheimnisvollen Landes in Bann gezogen.

Mal etwas ganz anderes von Kai Meyer - eine außerordentlich poetische und faszinierende Reise in ein mythisches Reich, eine starke Geschichte mit nachhaltigem Personal. [******]

- Christopher Paolini, Eragon
Der 16-jährige Bauernsohn Eragon findet einen wundersamen blauen Stein, der sich als Drachenei entpuppt, das unter seiner Obhut den blauen Drachen Saphira hervor bringt. In einer Fantasywelt, in der orkähnliche Wesen, teuflische "Shades", Elfen und Zwerge hausen und ein böser König herrscht, entdeckt Eragon, dass er das Erbe der Drachenreiter anzutreten hat und geht auf eine Queste, die ihre Anleihen natürlich bei "Lord of the Rings", aber auch bei der "Star Wars"-Saga nimmt.

Ja, ich fürchte, ich bin langsam zu alt für reine Fantasy. Mischformen, in denen meine erfahrbare Welt (meinetwegen auch historisiert) auf phantastische Welten trifft, können mich begeistern, aber diese konstruierten mittelalterlichen Gebilde mit ihren Zwergen und Elben schaffen es einfach nicht, mich in die Geschichte hineinzuziehen. Trotzdem ist "Eragon" ein Buch, das seine Fangemeinde verdient hat und allein das Alter des Autors macht es zu einem bemerkenswerten Stück Literatur. [***]

- Nick Hornby, 31 Songs
26 Essays über 31 Lieder, die eine persönliche Bedeutung für den Autor haben und mittels derer er private Einblicke in seine Biographie gibt.

Nett, allerdings kannte ich kaum eines der Lieder und die meisten will ich auch nicht unbedingt kennenlernen - ist etwas für Hornby-Fans. [***]

- Kai Meyer, Die Wellenläufer
Ein magisches Beben erschüttert die Küsten der Karibik. In den Piratenhäfen werden Kinder mit einem besonderen Talent geboren: Sie können über Wasser gehen. Vierzehn Jahre später glaubt Jolly, dass außer ihr keine Wellenläufer mehr leben. Bis sie Munk begegnet. Auch er geht auf dem Meer und kann aus Muscheln einen uralten Zauber wirken. Beide erwartet ein finsteres Schicksal: Mitten im Atlantik dreht sich ein gewaltiger Mahlstrom, dessen Boten Verderben über die Inseln bringen und Jagd auf die Wellenläufer machen.

Piraten, Piraten! In der Karibik! Fehlte nur noch Captain Jack Sparrow und sein Rum ... Hab ich doch noch irgendwo geschrieben, dass ich die Meyerschen Jugendbücher nicht so gerne mag ... Die "Wellenläufer" haben mir denn doch sehr gut gefallen - ein buntes Kaleidoskop von vielseitigen Personen, eine atmosphärische Geschichte. Man muss bei den Figuren zwar auch gelegentlich an Star Wars denken (für Captain Walker und den Pitbullmann Buenaventure standen sicherlich Han Solo und Chewbacca Pate), aber die Spuren sind dann doch nicht so auffällig wie bei "Eragon". Und nicht zu vergessen: der dichtende Hexhermitische Holzwurm - ganz große Klasse ... (jetzt muss Band 2 her, hoffentlich ist es nicht gerade verliehen ...) [******]

- Julian Barnes, Der Zitronentisch
Eine Sammlung von Erzählungen, die durch ein Thema verbunden sind: das Altern und der nahende Tod und auch wenn das Sujet sehr trist und ernsthaft erscheint, schafft es Julian Barnes daraus charmante, melancholisch-humorige Geschichten zu weben. [******]
in: Die Bibliothek

5
Okt
2006

Aus Büchern: First and Last and Always

Der erste Satz
It begins, as most things begin, with a song.

Der letzte Satz
Together the man and the boy danced their way back up the sand to the house, singing a wordless song that they made up as they went along, and which lingered in the air even after they had gone in for breakfast.
(Neil Gaiman, Anansi Boys)
in: Die Bibliothek

12
Sep
2006

Göttin der Wüste

... wieder ein neuer Kai Meyer für meine Sammlung: "Göttin der Wüste" von 1999.

Gestern erst bei Buchticket ertauscht und heute schon erhalten, sehr fein. "HEX" ist wohl auch auf dem Weg zu mir, noch feiner und Ende September gibt es die "Herrin der Lüge" und die Eden-CD, am allerfeinsten.

Nur schade, dass keine Ferien mehr sind und mein Balkon gerade von Reparaturarbeitern heimgesucht wird, dann könnte ich mich noch besser versenken, in die fabelhaften Welten von Herrn Meyer.

Ach, und die "Wasserläufer" habe ich ja auch noch aus der Bücherei mitgenommen - obwohl mir die Kinder-/Jugendbücher nicht so gut gefallen.
in: Die Bibliothek

11
Sep
2006

Aus Büchern: Über den Tod

In einem großen rechteckigen Hof hinter der Geister-Schirmwand plauderten zwei alte Frauen vor zwei funkelnagelneuen Särgen, die unter dem vorspringenden Walmdach aufeinandergestapelt waren. Der lokale Brauch will es, daß man den Sarg betagter Familienangehöriger bereitstellt, damit sie ihn sich noch ein paar Jahre lang bis zum letzten Tag ansehen können, als eine Art Versicherung, eine Wohngarantie für das nächste Leben sozusagen.

(aus Dai Sijie, Muo und der Pirol im Käfig)
in: Die Bibliothek

7
Sep
2006

August-Auslese

Oh-oh, eine lange lange Liste - es waren aber auch Kinderbücher und Anthologien dabei und letztere hatte ich bereits früher zu lesen begonnen.


- Kai Meyer, Der Schattenesser
Durch das besetzte und verwüstete Prag des Dreißigjährigen Kriegs zieht neben plündernden Horden noch eine größere Gefahr: ein geisterhafter Mörder, der den Menschen ihre Schatten stiehlt. Sarai, die den Tod ihres Vaters nachgehen will, wird zu seinem bevorzugten Ziel und es beginnt eine mythenreiche aufregende Jagd, bei der jede Menge sagenhafte Figuren eine Rolle spielen.

Bald hab ich alle ... Schöne Geschichte, farbenfroh und "abgefahren". Das macht einfach Spaß. [*****]


- Antonia S. Byatt, Geisterbeschwörung
An einem Nachmittag des Jahres 1875 treffen sechs Menschen zu einer spiritistischen Sitzung zusammen. Mit dabei die Schwester des berühmten englischen Dichters Alfred Lord Tennyson, die vor vielen Jahren ihren Verlobten Arthur verloren und seinen Tod noch immer nicht verwunden hat.

Hm. Ich glaube, das ist Lektüre für hartgesonnene Tennyson-Fans, für mich eher nicht. [**]

- L. Sprague de Camp, Catherine C. de Camp, Geheimnisvolle Stätten der Geschichte

Atlantis, die Pyramiden, Camelot, Stonehenge, Troja, die Osterinseln und vieles mehr. De Camp und seine Frau haben in den späten 60er Jahren dieses populärwissenschaftliche Werk zusammengestellt, von dem mich in erster Linie nur Atlantis und die englischen Stätten interessiert haben. Wertungsfrei ...


- Susan Hill (ed.), The Random House Book of Ghost Stories

Eigentlich ist das ja ein Buch für 8-12-Jährige ... Es macht Spaß, diese Anthologie zu lesen, in der moderne Autoren klassische Schauermotive ganz ohne blutrünstige Effekthascherei zurück greifen. [****]


- Alexander von Schönburg, Die stilvolle Kunst des Verarmens. Wie man ohne Geld reich wird

Der Ratgeber aus den Bestseller-Listen, der sich recht amüsant liest und auch den ein oder anderen guten Tipp bereit hält. Ich gehe aber trotzdem gerne essen ... [***]

- Antonia S. Byatt, Geschichten von Erde und Luft

"Die Geschichten von Erde und Luft handeln von Gegensätzen und Widersprüchen, von Liebe und Tod, Vergangenheit und Gegenwart, Hoffnung und Furcht, Begegnung und Trennung."

Kann man nichts mehr hinzufügen - wobei mir nur eine der Storys ("Der Wechselbalg") wirklich gut gefallen hat. [***]


- W. und H. Hohlbein, Drachenfeuer

Ferien in Irland - das könnte langweilig werden, denkt der Junge Chris. Bis er durch einen Riss in einem Felsen in das Reich der Feen und Elfen gelangt und dort die ehrenvolle Aufgabe erhält, das Land zu retten.

Noch ein Versuch mit Hohlbein, dieses Mal mit einem Jugendbuch und obwohl es sich zum Teil durchaus spannend liest und Hohlbein (zusammen mit Gattin) eine fabelhafte Welt aus keltischen Mythen zusammengestrickt hat, bleibt alles seltsam blutleer und man hat auch nicht den Wunsch den Zauber weiter zu genießen. [***]

- Audrey Niffenegger, Die Frau des Zeitreisenden

Henry ist Zeitreisender und immer wieder taucht er im Leben von Clare auf, seine einzige und wahre Liebe. Aus den wechselnden Perspektiven von Henry und Clare wird eine Geschichte einer ungewöhnlichen Liebe aufgerollt.

Ein Frauenbuch, ganz klar. Geschrieben für die Brigitte-/Freundin-/Cosmopolitan-Leserin von heute. Eine Art "Nachricht von Sam"-Story (zumindest musste ich immer daran denken ...), schön umgesetzt, wenn auch manchmal etwas irritierend, gibt trotzdem [****] für die gute Unterhaltung.


- Dai Sijie, Muo und der Pirol im Käfig
Nach langen Jahren im französischen Exil kehrt Psychoanalyse-Praktikant Muo ins moderne postmaoistische China zurück, um seine große (unerfüllte) Liebe aus politischer Gefangenschaft zu befreien. Dazu muss er die Gnade des Richters Di erwirken, und im Zuge eines seltsamen Wettstreits kommt der jungfräuliche Seelendoktor nicht nur quer durchs neue China, sondern auch außerhalb seiner Träume in Berührung mit der wunderbaren Welt der Frauen.

Eine nette Geschichte, die berührt und fasziniert, aber leider lange nicht an die "Kleine chinesische Schneiderin" heranreicht. [****]
in: Die Bibliothek

11
Aug
2006

Kai Meyer, Der Schattenesser

[First and Last and Always]

Der erste Satz:

Der Mann Josef blickte aus der Dachluke der Altneu-Synagoge über die Giebel der Judenstadt und wartete, dass der Vogel Koreh zu ihm sprach.

Der letzte Satz:


Sie dachte: Zauberei ist fast wie Sterben.
Und Tod ein wenig wie Zauberei.
in: Die Bibliothek

1
Aug
2006

Nachgefragt - Ein Literaturstöckchen

Neuerdings sagt man ja "Stöckchen" dazu - hier also ein Literaturstöckchen.

Es ist auch schon etwas älter und ich habe es seinerzeit bei herrn hith gefunden und von meinem ganz alten Blog in das erste hier getragen und nun kommt es in den Webfehler und wer will, kann es gern mitnehmen.

Was liest du gerade?
Geisterbeschwörung von A .S. Byatt

Welches Buch hat dich zuletzt stark beeindruckt?
Vom Juli-Stapel Ian McEwans "Abbitte" - in dem Buch ist nach langer Zeit mein früherer Lieblingsautor wieder durchgeblitzt. Ja, und dann fasziniert mich Kai Meyer - da gefällt mir zwar beileibe nicht alles und manches ist auch sprachlich etwas holprig, aber es ist so schön, jemanden zu lesen, der mit so viel Phantasie einfach drauflos fabuliert und daher möchte ich alle alle seine Bücher haben, so :)

Sammelst du irgendetwas?
Ich sammle sogar etwas Literarisches: (vorzugsweise zeitgenössische und viktorianische) Romane über London

Schreibst du Widmungen in Bücher?

Nur in besonderen Fällen und wenn ich gerade meine kreativen fünf Minuten habe.

Schreibst du deinen Namen in deine Bücher?
Hab ich eine Zeitlang gemacht: Name und Kaufdatum – das ist sehr interessant, wenn man ein Buch nach langer Zeit mal wieder aus dem Regal nimmt.

Welches Buch hast du doppelt?
zurzeit keins mehr – zur Unizeit mehrere auf Englisch und Deutsch – meist hatte ich das deutsche vorher schon gehabt und wollte/musste es dann im Original lesen und beim Zusammenlegen von zwei Haushalten sind auch ein paar Doppelungen aufgetreten, die hab ich aber schon weg gegeben.

Von wem würdest du dir gern was vorlesen lassen?

Ich les ja lieber selbst. Aber ich mag es, wenn Autoren aus ihren Werken lesen und das auch können (leider können es nicht alle). Douglas Adams war zum Beispiel sehr unterhaltsam.

Sitzt du im Kino lieber am Rand oder in der Mitte?
Wenn man abends kurz vor knapp kommt, dann ist meistens nur noch ganz vorn am Rand Platz, jaja ...

Welche ist deine liebste Romanfigur?
zählt auch Graphic Novel: Mopey Sandman, natürlich, von Neil Gaiman. Ansonsten Crowley und Aziraphale, sind zwar zwei, aber sie gehören halt zusammen.

Nach welchem System ordnest du deine Bücher daheim?
Je nun, wenn die Regale nicht alle schon voll wären ... Es gibt das deutsche A-Z-Autoren-Regal, das englische A-Z-Autorenregal, das Sachbuch/Uni-Regal, das Esoterik/Hexenregal, den TBR-Stapel im Kinderkaufmannsladen, den keiner mehr braucht (den Kaufmannsladen), das Erotikregal im Schlafzimmer, das Neil Gaiman-Terry Pratchett-Douglas Adams-Regal ebenfalls im Schlafzimmer und das "hier stelle ich meine Bücher hin, weil gerade kein anderer Platz ist, aber vielleicht sortiere ich ja mal wieder etwas aus"-Regal

Lesen: vor dem ins Bett Gehen oder nach dem Aufstehen?
Sowohl als auch, aber sehr gerne beim Morgenkaffee, eine gute halbe Stunde lang, bevor ich zur Arbeit gehe. Und da möchte ich dann auch nicht gestört werden.

Welches Buch würdest du deinem größten Feind schenken?
keins

Hardcover oder Paperback?

beides – wobei ich die Badewannenbücher (Krimis und so) nur als Paperback kaufe.

Zeitung aus Papier oder im Netz?
ich hab doch keine Zeit ... Papier – die liegen morgens immer schon schön sortiert auf meinem Arbeitsplatz.

Von welchem Buch bist du zum ersten Mal so richtig gefesselt worden?
ich fürchte, ich habe zu viele gelesen – ich kann mich beim besten Willen nicht an das erste beeindruckende Leseerlebnis erinnern, aber ich weiß, dass ich die Jugendbücher aus der Gemeindebücherei seinerzeit alle kannte.

Deine liebste Literaturverfilmung?

och, wohl einige der Shakespeare-Verfilmungen und der "Herr der Ringe", der bewiesen hat, dass man auch aus langweiliger Professorenliteratur gute Filme machen kann.

Tägliche oder wöchentliche Pflichtlektüre?

hab ich nicht.

Bevorzugte Urlaubslektüre?
Was ist Urlaub? Ja, da nehm ich halt das Buch mit, das ich eh gerade lese.

Bester Romantitel ever?
Keine Ahnung

Welches Buch sollte jeder Mensch gelesen haben?
Jeder Mensch ist aber schon ein wenig absolut ... ich finde es schon schön, wenn Leute überhaupt lesen – was sie lesen, sollen sie dann schon selbst entscheiden.
in: Die Bibliothek

Juli-Auslese

- Daniel Kehlmann, Die Vermessung der Welt (2005)

Der Mathematiker Carl Friedrich Gauß und der Naturwissenschaftler Alexander von Humboldt machen sich unabhängig voneinander auf, die Welt zu vermessen und der Leser erlebt zwei Sonderlinge, die in ihrem Wahn aufgehen und darüber Herz und Gefühl vergessen.

Nett, aber nicht nachhaltig [***]

- Orhan Pamuk, Rot ist mein Name (2001)

Fälschlicherweise von den Rezensenten oft als historischer Krimi abgetan, bietet der Roman doch viel mehr Facetten als den Mord an einem Miniaturenmaler.

Ein spannender farbenfroher Einblick in das mittelalterliche osmanische Reich, der immer wieder die gegenwärtigen Konflikte zwischen Ost und West ins Gedächtnis ruft, gelungene Erzählperspektiven und hübsch atmosphärisch. [****]

- Diana Gabaldon, Feuer und Stein (1998)

OMG. Wie viele Schundromanzen und billige Kostümfilme muss man gelesen bzw. gesehen haben, um 700 Seiten Redundanz zu produzieren?

Eine englische Krankenschwester fällt in den schottischen Highlands in ein Zeitloch, landet im Jahr 1743, inmitten der Kämpfe zwischen Schottland und England, lernt natürlich einen feschen jungen Highlander kennen und lieben
und erlebt haarsträubende Abenteuer.

Ein überdimensionierter Groschenroman mit unglaublichen Figuren, dümmlichen Szenen und oft unfreiwillig komischen Sprachgebilden. [*]

- Neil Gaiman, Anansi Boys (2006)

Die Söhne von Spinnengott Anansi lernen sich nach dessen Tod kennen, doch die "family reunion" gestaltet sich als etwas schwierig, mischt sich doch der umtriebige Spider ein wenig zu sehr in das Leben seines spießigen Bruders Fat Charly.

Wie der den Widersacher wieder loswird und schlussendlich doch zu ihm findet, erzählt Neil Gaiman in bewährter fantasievoller Manier und mit sehr viel britischem Humor. [******]


- Marc Levy, Sieben Tage für die Ewigkeit (2004)

Wetten zwischen Himmel und Hölle und Begegnungen zwischen Englein und Teuflein können Stoff für brillante Geschichten sein. Hier bleibt jedoch alles sehr unmotiviert.

Warum verliebt sich der Abgesandte der Hölle in den Engel Zofia? Was findet die an dem unsympathischen Kerl? Zudem langweilig und zusammenhanglos erzählt. [*]

- Ian McEwan, Abbitte (2001)

Er kann es also noch - böse Romane schreiben. Ein 13-jähriges Mädchen mit viel Phantasie spinnt sich ein Szenario zusammen, das das Leben einiger Menschen für immer zerstört. Erst als erfolgreiche Schriftstellerin versucht sie mit Hilfe der Literatur, die zuvor alle Tragödien auslöste, Abbitte zu leisten.

Eine genial gestrickte Geschichte, atmosphärisch dicht und drückend. Ein Buch, das eigentlich gar nicht hätte aufhören dürfen. [******]
in: Die Bibliothek

23
Jul
2006

Diana Gabaldon, Feuer und Stein

[First and Last and Always]

Der erste Satz:

Der Ort sah, zumindest auf den ersten Blick, nicht so aus, als würden dort viele Menschen verschwinden.

Der letzte Satz:


Und die Welt um uns herum war voller neuer Möglichkeiten.
in: Die Bibliothek

15
Jul
2006

Orhan Pamuk, Rot ist mein Name

[First and Last and Always]

Der erste Satz:


Ein Toter bin ich nun, eine Leiche auf dem Grund eines Brunnens.

Der letzte Satz:

Denn es gibt keine Lüge, die er nicht spinnen würde, um seine Geschichte hübsch und glaubhaft zu gestalten.
in: Die Bibliothek
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pirmasenser - 13. Mär, 02:05
:-)
Freut mich :) Liebe Grüsse also aus Bottrop anner Emscher Sonja
Ischma (Gast) - 13. Mär, 01:24

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