Monnica Hackl, Der magische Haushalt
Recht viel verspricht der Titel dieses Buches ohnehin nicht, aber wer erwartet, dass er hier praktische magische Anleitungen für den Hausgebrauch bekommt, liegt völlig falsch.
Es handelt sich vielmehr um ein Sammelsurium alter Volksbrauchtümer, was zum Teil recht interessant zu lesen ist und darum verteile ich auf der Skala von 1 bis 10 eine gute 3.
Es gab allerdings Einiges, das mich an diesem Werk geärgert hat und das fing schon in den ersten Kapiteln an, in denen die Autoren beharrlich auf den Klischees durch die groooßen Gefahren durch Fernsehen und Internet herum reitet. Meiner Meinung nach haben schon viele Menschen - insbesondere solche, die einen Esoterik”ratgeber” in die Hand nehmen - den Aus- oder Umschaltknopf auf ihren Mediengeräten gefunden oder wissen, dass die mediale Dauerberieselung dem sinnlichen Erleben nicht förderlich ist. Unnötig, sehr unnötig.
Aber es geht ja noch weiter mit Ärgerlichkeiten und Inkosequenzen: Das Buch soll sich eigentlich nur auf die westliche Welt konzentrieren - nur einmal, in einem Kapitel, so die Autorin, darf auch ein Beispiel aus dem asiatischen Raum einfließen. Ja, aber warum passiert das in den folgenden Kapiteln auch immer wieder? Nicht dass die Beispiele nicht interessant wären, aber warum dieser Hinweis, der ohnehin nicht stimmt?
Desweiteren ist oft die Rede von einer Pflanze, die hierzulande als “Großes Hexenkraut” bekannt ist. Die Autorin weist mehrmals daraufhin, wie schwer es ist, diese Pflanze zu finden und beharrt auf dem lateinischen Namen - allerdings konsequent falsch geschrieben. Kein Wunder, dass man die Pflanze nicht findet.
Halloween leitet sie vom altenglischen “all holies eve” (!?) ab - das Wort ist eine Kontraktion aus “all hallows’ evening”, wobei weder “hallow” noch “eve” und “holies” schon gleich gar nicht, Altenglisch ist.
Leider mindert so etwas die Glaubwürdigkeit der Autorin und für mich das Lesevergnügen.
Immerhin hat das Buch mich jedoch dazu verleitet, mir endlich eine “Rose von Jericho” zu besorgen. Die näheren Hinweise zur Verwendung und die Brauchtümer, die sich mit der Pflanze verbinden, musste ich mir allerdings aus dem gefährlichen Internet zusammen suchen.
Es handelt sich vielmehr um ein Sammelsurium alter Volksbrauchtümer, was zum Teil recht interessant zu lesen ist und darum verteile ich auf der Skala von 1 bis 10 eine gute 3.
Es gab allerdings Einiges, das mich an diesem Werk geärgert hat und das fing schon in den ersten Kapiteln an, in denen die Autoren beharrlich auf den Klischees durch die groooßen Gefahren durch Fernsehen und Internet herum reitet. Meiner Meinung nach haben schon viele Menschen - insbesondere solche, die einen Esoterik”ratgeber” in die Hand nehmen - den Aus- oder Umschaltknopf auf ihren Mediengeräten gefunden oder wissen, dass die mediale Dauerberieselung dem sinnlichen Erleben nicht förderlich ist. Unnötig, sehr unnötig.
Aber es geht ja noch weiter mit Ärgerlichkeiten und Inkosequenzen: Das Buch soll sich eigentlich nur auf die westliche Welt konzentrieren - nur einmal, in einem Kapitel, so die Autorin, darf auch ein Beispiel aus dem asiatischen Raum einfließen. Ja, aber warum passiert das in den folgenden Kapiteln auch immer wieder? Nicht dass die Beispiele nicht interessant wären, aber warum dieser Hinweis, der ohnehin nicht stimmt?
Desweiteren ist oft die Rede von einer Pflanze, die hierzulande als “Großes Hexenkraut” bekannt ist. Die Autorin weist mehrmals daraufhin, wie schwer es ist, diese Pflanze zu finden und beharrt auf dem lateinischen Namen - allerdings konsequent falsch geschrieben. Kein Wunder, dass man die Pflanze nicht findet.
Halloween leitet sie vom altenglischen “all holies eve” (!?) ab - das Wort ist eine Kontraktion aus “all hallows’ evening”, wobei weder “hallow” noch “eve” und “holies” schon gleich gar nicht, Altenglisch ist.
Leider mindert so etwas die Glaubwürdigkeit der Autorin und für mich das Lesevergnügen.
Immerhin hat das Buch mich jedoch dazu verleitet, mir endlich eine “Rose von Jericho” zu besorgen. Die näheren Hinweise zur Verwendung und die Brauchtümer, die sich mit der Pflanze verbinden, musste ich mir allerdings aus dem gefährlichen Internet zusammen suchen.
Frau_Lichterloh - 1. Jul, 12:22
in: Die Bibliothek
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