Barbara Vine, Der schwarze Falter
(c) The Chimney Sweeper's Boy, 1998
Gerald Candless, Schriftsteller, sieht gut aus, hat Erfolg, eine aufopferungsvolle Ehefrau und zwei ihn zärtlich liebende Töchter. Warum aber empfindet seine Frau nach seinem plötzlichen Tod ein überwältigendes Gefühl der Befreiung? Und warum entdeckt Sarah, als sie die Lebensgeschichte ihres Vaters aufschreiben möchte, bei jedem Schritt Hinweise darauf, daß ihr Vater nicht der war, der er zu sein schien? Und was hat das alles mit dem lang zurückliegenden Mord in Highbury zu tun?
[Seit King Salomon's Carpet lese ich, ich bekenne, Barbara Vine hin und wieder gern, und ich fand die meisten ihrer "Psycho-Romane" ("Thriller" kann man sie ja nicht wirklich nennen), die ich bislang gelesen habe, gut geschrieben, gut unterhaltend und gut tiefgehend - und dass ihre Geschichten oft in London spielen, ist noch ein zusätzlicher Pluspunkt.
Das gilt auch für "Der schwarze Falter". Zwar ist die Story um das Mysterium von Gerald Candless nicht besonders aufregend, großteils vorhersehbar, doch lebt der Roman vor allem durch die gelungenen Porträts der Charaktere.
Und es ist nicht nur der erfolgreiche Schriftsteller Candless, in dessen Leben sich Abgründe auftun, sondern auch seine Frau und die beiden Töchter zeigen sich in dieser Familienstudie ganz anders, als es für die Außenwelt scheint.
Kein großartiges Buch, aber solide Arbeit, ordnet sich auf der Sternchen-Skala bei der vier ein.]
Gerald Candless, Schriftsteller, sieht gut aus, hat Erfolg, eine aufopferungsvolle Ehefrau und zwei ihn zärtlich liebende Töchter. Warum aber empfindet seine Frau nach seinem plötzlichen Tod ein überwältigendes Gefühl der Befreiung? Und warum entdeckt Sarah, als sie die Lebensgeschichte ihres Vaters aufschreiben möchte, bei jedem Schritt Hinweise darauf, daß ihr Vater nicht der war, der er zu sein schien? Und was hat das alles mit dem lang zurückliegenden Mord in Highbury zu tun?
[Seit King Salomon's Carpet lese ich, ich bekenne, Barbara Vine hin und wieder gern, und ich fand die meisten ihrer "Psycho-Romane" ("Thriller" kann man sie ja nicht wirklich nennen), die ich bislang gelesen habe, gut geschrieben, gut unterhaltend und gut tiefgehend - und dass ihre Geschichten oft in London spielen, ist noch ein zusätzlicher Pluspunkt.
Das gilt auch für "Der schwarze Falter". Zwar ist die Story um das Mysterium von Gerald Candless nicht besonders aufregend, großteils vorhersehbar, doch lebt der Roman vor allem durch die gelungenen Porträts der Charaktere.
Und es ist nicht nur der erfolgreiche Schriftsteller Candless, in dessen Leben sich Abgründe auftun, sondern auch seine Frau und die beiden Töchter zeigen sich in dieser Familienstudie ganz anders, als es für die Außenwelt scheint.
Kein großartiges Buch, aber solide Arbeit, ordnet sich auf der Sternchen-Skala bei der vier ein.]
Frau_Lichterloh - 2. Jul, 12:31
in: Die Bibliothek
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