Feucht
Ich hab es ja eher nicht gern, wenn wir im Rahmen meiner wöchentlichen Gymnastikstunde "ins Freie" gehen, denn dort gibt es Mücken und allerlei anderes Fliegzeug, es ist warm, die Sonne blendet und zu allem Überfluss dürfen wir uns dann immer am Nordic Walking versuchen.
Mag sein, dass letzteres sehr gesund ist - ich werde die richtige Technik jedenfalls nicht lernen und ich will sie auch gar nicht lernen.
Heute war also wieder so ein sommerlich-schwüler-schöner Donnerstag (die grauen Wolken am Himmel, ach was, die ignorieren wir einfach!) und es ging prompt wieder nach draußen. Natürlich mit den dämlichen Stöckchen.
Natürlich suche ich mir ein Plätzchen allein ganz hinten, damit ich die Dinger locker hinter mir herziehen kann - sollen die anderen ruhig ratschen. Aber ich hab halt eine gute Dozentin und es dauert nicht lange und sie ist bei mir, versucht mir, mal wieder, die richtige Technik einzuüben und pflegt nebenbei auch noch etwas Smalltalk. Immerhin erfahre ich von ihr von einer netten Software für Fotobücher - wenn die Ergebnisse, die man sich dort machen lassen kann, so gut werden wie die Vorschau, lohnt sich das allemal. Ich brauch eh immer Geschenke ...
Irgendwo zwischen Wald und Wiese machen wir Halt und beginnen mit ein paar merkwürdigen Verrenkungen, die angeblich Tai Chi sein sollen. Eine der anderen Teilnehmerinnen meint, bei den Chinesen sähe das immer so elegant aus - ich verkneife mir die Wortmeldung, dass es bei uns eher hampelig und unbeholfen aussieht.
Ein Blick auf die Uhr sagt uns denn, dass wir uns so langsam auf den Rückweg machen sollten und auch der Blick zum Himmel verheißt nichts Gutes. Also Stöckchen wieder angelegt und los! Und da sind sie auch schon, die ersten zarten Regentröpfchen. Erst eins, dann zwei - die sportlichen unter uns sind schon einige Kilometer weiter vorn - der langsame Hinterhalt wird von der Trainerin angefeuert: wir schaffen das! Chakka!!
Ja, wir haben es geschafft: circa fünf Minuten vor Ende der Tour, kurz vor dem Parkplatz, kurz vor meinem Büro ... da trifft uns die massive Regendusche. Selbst eine Zuflucht unter die Bäume hilft da nicht - wir hasten weiter und erreichen klatschnass unser Ziel, worauf auch der Regen sofort aufhört.
Und jetzt sitze ich mit feuchter Hose und nassem Shirt (zum Glück ist es nicht weiß, sonst hätt ich mich gleich für den Miss Wet-T-Shirt-Contest anmelden können) hinter meinem Schreibtisch, hab darum gebeten, dass kein Kunde zu mir geschickt wird und meinen AllerMeister angerufen, dass er mir frische Wäsche bringt.
Kommt davon, wenn man zwischen der Arbeit Spocht macht und nix zum Wechseln mitnimmt. Vielleicht krieg ich zum wöchentlichen Muskelkater auch noch Schnupfen??
Mag sein, dass letzteres sehr gesund ist - ich werde die richtige Technik jedenfalls nicht lernen und ich will sie auch gar nicht lernen.
Heute war also wieder so ein sommerlich-schwüler-schöner Donnerstag (die grauen Wolken am Himmel, ach was, die ignorieren wir einfach!) und es ging prompt wieder nach draußen. Natürlich mit den dämlichen Stöckchen.
Natürlich suche ich mir ein Plätzchen allein ganz hinten, damit ich die Dinger locker hinter mir herziehen kann - sollen die anderen ruhig ratschen. Aber ich hab halt eine gute Dozentin und es dauert nicht lange und sie ist bei mir, versucht mir, mal wieder, die richtige Technik einzuüben und pflegt nebenbei auch noch etwas Smalltalk. Immerhin erfahre ich von ihr von einer netten Software für Fotobücher - wenn die Ergebnisse, die man sich dort machen lassen kann, so gut werden wie die Vorschau, lohnt sich das allemal. Ich brauch eh immer Geschenke ...
Irgendwo zwischen Wald und Wiese machen wir Halt und beginnen mit ein paar merkwürdigen Verrenkungen, die angeblich Tai Chi sein sollen. Eine der anderen Teilnehmerinnen meint, bei den Chinesen sähe das immer so elegant aus - ich verkneife mir die Wortmeldung, dass es bei uns eher hampelig und unbeholfen aussieht.
Ein Blick auf die Uhr sagt uns denn, dass wir uns so langsam auf den Rückweg machen sollten und auch der Blick zum Himmel verheißt nichts Gutes. Also Stöckchen wieder angelegt und los! Und da sind sie auch schon, die ersten zarten Regentröpfchen. Erst eins, dann zwei - die sportlichen unter uns sind schon einige Kilometer weiter vorn - der langsame Hinterhalt wird von der Trainerin angefeuert: wir schaffen das! Chakka!!
Ja, wir haben es geschafft: circa fünf Minuten vor Ende der Tour, kurz vor dem Parkplatz, kurz vor meinem Büro ... da trifft uns die massive Regendusche. Selbst eine Zuflucht unter die Bäume hilft da nicht - wir hasten weiter und erreichen klatschnass unser Ziel, worauf auch der Regen sofort aufhört.
Und jetzt sitze ich mit feuchter Hose und nassem Shirt (zum Glück ist es nicht weiß, sonst hätt ich mich gleich für den Miss Wet-T-Shirt-Contest anmelden können) hinter meinem Schreibtisch, hab darum gebeten, dass kein Kunde zu mir geschickt wird und meinen AllerMeister angerufen, dass er mir frische Wäsche bringt.
Kommt davon, wenn man zwischen der Arbeit Spocht macht und nix zum Wechseln mitnimmt. Vielleicht krieg ich zum wöchentlichen Muskelkater auch noch Schnupfen??
Frau_Lichterloh - 18. Mai, 16:39
in: Das Arbeitszimmer
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